Herbstlicher Kürbis-Strudel
Wir lieben Kürbis in fast jeder Kombination, aber was bei uns definitiv viel zu selten am Speiseplan steht ist Strudel. Zugegeben ich bin mit selbstgezogenen Strudelteig etwas auf Kriegsfuß, aber hierzu gibt es ja doch fertige Produkte die Abhilfe schaffen.
Ein pikanter, herbstlicher Strudel sollte es werden und er war so gut, dass auch das Rezept hier seinen Platz findet.
Kürbisstrudel
Zutaten für einen Strudel (4 Portionen)
(fertiger) Strudelteig/Strudelblätter
ca. 100g Butter
350g Kürbis (Butternuss, Hokkaido oder langer Neapel)
300g (eher mehlige) Erdäpfel
2 Stangen Frühlingszwiebel
1 Knoblauchzehe
1 kleine Schalotte
Olivenöl
Weißwein
Petersilie, Kerbel
Salz, Pfeffer, Muskat
Für die Füllung die Erdäpfel kochen, schälen und in kleine Würfelchen schneiden.
Nebenbei in einer großen Pfanne und in etwas Butter gemischt mit Olivenöl den fein geschnittenen Frühlingszwiebel, Knoblauch und die Schalotte andünsten. Den Kürbis wenn nötig schälen, (bei Hokkaido darf die Schale dran bleiben) und in kleine Stückchen schneiden, mit in die Pfanne geben und mit einem kleinen Schluck Weißwein ablöschen und am besten mit Deckel weich köcheln. Sobald der Kürbis sich mit dem Kochlöffel zerdrücken lässt die Erdäpfelstücke mit in die Pfanne geben, alles gut vermengen und mit einer ordentlichen Prise Salz und Pfeffer würzen. Muksatnussabrieb und frisch gehackte Kräute dazugeben. Die Füllung darf nicht zu trocken sein, eher etwas matschig. Abschmecken und vom Herd nehmen.
Die Strudelblätter auf einem Stück Backpapier auslegen, die Schichten mit etwas geschmolzener Butter einpinseln und die Füllung aus der Pfanne darauf geben. Die Strudelblätter links und rechts einklappen und dann zu einem Strudel ein rollen. (Gelingt am besten mit dem Backpapier darunter, oder einem eigenen Strudeltuch oder größerem Geschirrhangerl.
Zuletzt noch mit einem verquirltem Ei bestreichen und im vorgeheiztem Ofen (Ober- und Unterhitze) bei 180°C ca. 25 Mintuen golden backen.
Mit einem Dip aus griechischem Naturjoghurt, etwas Knoblauch, Salz, Pfeffer und frisch geschnittenem Schnittlauch servieren.
„Tipp: schmeckt auch toll asiatisch mit etwas Sesam und Sojasauce!“
Arbeitszeit ca. 20 Minuten
Zubereitungszeit ca. 45 Minuten
